traditionelles Starkbierfest 2017


Am Samstag, 18.03.2017 war es wieder soweit!

"A fetzn Gaudi, vui zum Lacha und jede Menge Spaß -
des is des Starkbierfest im Büsara Feuerwehrhaus."


Das 17te Pilsacher Starkbierfest im umfunktionierten Gerätehaus hatte eine erfolgreiche Premiere. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Highlights

Punkt 20 Uhr begann die Musikband SWS (Schai, Wampad, Schlampat) das Publikum einzuheizen. Im Anschluss an das erste Lied eröffnete Vorstand Peter Simson die 17. Ausgabe des Starkbierfestes und begrüßte die Gäste. Man habe neues vorbereitet und viele Überraschungen. Im Anschluss bat Simson den Bürgermeister auf die Bühne um das Starkbierfest zu eröffnen. Es folgte der Bieranstich durch den Bürgermeister Adolf Wolf. Gekonnt mit ein paar Schlägen zapfte er das Starkbierfass an.

Film zum 40jährigen Gründungsjubiläum der Jugendfeuerwehr Pilsach

Zu Beginn wurde der Einladungsfilm zum Jubiläum 40 Jahre Jugendfeuerwehr Pilsach, welches vom 30.September bis 01.Oktober stattfindet, gezeigt. Zusammen mit RL Pictures entstand ein Video, welches auf humorvolle Art und Weise, die Gründung vor 40 Jahren zeigt aber auch die Unterschiede der Jugendlichen von heute und damals wiedergibt. Der Film sorgte für einige Lacher und Applaus im umfunktionierten Biertempel.

Bauernballett der Jungen Feuerwehrler

Der nächste Höhepunkt des Abends stellten die jungen Feuerwehrla da. Mit einem besonders langsamen Marsch rückten diese im Gleichschritt auf die Bühne und bestellten gleich eine Runde von dem süffigen Bier. "Heia hommas furchtbar schwer, wir hom koan Kommandanten mehr", sangen die fünf Jungs. Der Spritznwagen sei mittlerweile mit Bier gefüllt, weil bei einem Brand ohne Führung nur zugeschaut werden kann. "Wir löschen nicht, wir saufen nur". Eine weitere Runde spendierte Bürgermeister Adolf Wolf und zog mit den Mannen von der Bühne.

Premiere für "Host´as ghert, de Zwoa af da Benk"

Die legendären G`stanzl von Metzgermeister Richard Atzmannsdorfer und das D´Leut dablecka von Bruder Matthias wurde auf eine neue Art zelebriert. In ihrer eigenen, humorvollen und spitzzüngigen Art und Weise brachten sie so manche Geschichte ans Tagesslicht. Natürlich durfte das Bier nicht fehlen, was anfangs moniert wurde. Bruder Matthias sei sauer gewesen, da im vergangenen Jahr ein Gemeindebürger seine Predigt nicht zuhörte. Er war vorher schon dem Alkohol verfallen und musste nach Hause gebracht werden.

Auch der Stammtisch sorgte für eine Geschichte. Ihr jährlicher Ausflug ging dieses Mal nach Amsterdam in ein katholisches Haus - mit Alkoholverbot. Ja der Stammtisch bucht ein Hotel mit Alkoholverbot. Es dauerte nicht lange ehe der Erste aus der Unterkunft flog. Im Suff entstehen bekanntlich die Besten Ideen. So habe sich einer aus den Reihen einen Kussmund an den Hals tätowieren lassen. Als wäre das nicht genug hat sich selbiger mit freizügigen Bildern im Facebook verewigt. Das Fazit: "Ist der Arsch schöner wie´s Gesicht, lohnt sich auch das Facebook nicht."

Ein Fan des 1.FC Köln hatte zu seinem 40. Geburtstag einen Ziegenbock geschenkt bekommen, ähnlich dem Maskottchen des Fußballvereins. Doch wohin mit dem Tier? Metzgermeister Richard Atzmannsdorfer meinte mit Augenzwinkern "Ich hätt ihn schon irgendwie verrammt".

Die Pilsacher Feuerwehr hat nicht nur eine Kinderfeuerwehr, nein mittlerweile betreiben sie auch eine Krabbelgruppe. Bei einem Feuerwehrfest im Landkreis hatten zwei Feuerwehrler zu viel Alkohol zu sich genommen, sodass der nach Hause Weg nur noch kriechend bewältigt werden konnte.

Ein Waldkindergarten zwischen Pfeffertshofen und Laaber sind die Pläne der Gemeinde. Aber wurde da nicht ein Wolf gesichtet? Die "Zwoa af da Benk" gaben gleich Entwarnung, in der Gemeinde gibt es nur einen "bösen Wolf" und dieser wohnt in Danlohe.

Die Litzloher bekamen dieses Mal auch ihr Fett weg. So hat ein Kirwabua beim Holz anliefern jegliche Unterstützung abgelehnt. Irgendwie machte sich das Holz selbstständig und drückte die Stallwand ein. Ein Bauernsushi gibt es nur in Litzlohe. Bauernsushi ist quasi kein roher Fisch sondern "Rohes von der Sau". So hat ein Bürger zu sparsam Holz nachgelegt, sodass das Feuer nicht ausreichte um die Sau zu grillen. Mit drei Stunden Verspätung konnte das Spanferkel verzehrt werden. Das Fazit der beiden: "Musst du´s Ferkl blutig essen, hast´as draufschiern wohl vergessen."

Ein Bürger hat sich beim Volksfest um eine alleinstehende Maß Bier gekümmert und nach längerem Überlegen diese ausgetrunken. Die Müllthematik zwischen Feuerwehr und Gemeinde war dieses Jahr ebenfalls Thema beim Starkbierfest. Wie vereinbart darf die Feuerwehr den Müllsack am Bauhof entsorgen. Allerdings sehen das manche anders und machten sich die Mühe, den Müll wieder zum Feuerwehrgerätehaus zurückzufahren.

Matthias Götz und Richard Atzmannsdorfer alias "De Zwoa af da Benk" nahmen auch Bürgermeister Adolf Wolf auf die Schippe und berichteten über die künftigen Investitionen der Gemeinde. So schaukelte sich die Summe der für den Umbau der Schule auf acht Millionen Euro hoch. Atzmannsdorfer rechnete nach und fasste zusammen. Das seinen 88 888 Jahre eine Mülltonne für die Feuerwehr Pilsach. Das Fazit aus der letzten Jahreshauptversammlung hieß: "Wenn der Bürgermeister spart am falschen Eck, ist der Kommandant dann weg. Merken tut eas erst wenn´s brennt und die Feuerwehr kummt nemma grent. Brennt dann a nu d´Stodlbrennerei, ist´s mit der Sauferei a vorbei". Dies war zugleich der Schluss der Rede.

Energischen Applaus bekamen "De zwoa af da Benk" mit ihrem Zwiegespräch über die Vorfälle im letzten Jahr. Im Anschluss erhielten langjährige und fleißige Helfer des Starkbierfestes ein Fotobuch. Ehrenkommandant der FF Pilsach Johann Betz sammelt seit 17 Jahren Eindrücke vom Starkbierfest und gestaltete das Fotobuch aus den letzten 15 Jahren der Veranstaltung. So bekamen alle mitwirkenden Akteure diese Erinnerung. Auch Marianne Betz bekam für ihre stete Unterstützung ein Blumenpräsent.

Bis zum nächsten Mal wenn es wieder heißt

"O'zapft is zum 16. Starkbierfest der Feuerwehr Pilsach"
... übrigens am 03.03.2018!

Bieranstich durch den Bürgermeister Adolf Wolf. Stimmung in der Fahrzeughalle.
Die Jungen Feuerwehrler. Bauernbalett
Host das ghert: De Zwoa af da Benk. Alias Richard Atzmannsdorfer und Matthias Götz.
Vorsitzender Peter Simson. Gruppenbild aller Akteure.
Stimmungsband SWS. "Wir fahren mit dem Bob" ...

 

siehe auch Bericht von Maria Krauss... www.nordbayern.de



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